• Mit 7% Mutteressenzanteil bei den konventionellen Stockbottles
  • Regionales Produkt
  • Faires Preis-/Leistungsverhältnis
  • Heilpraktikerhintergrund
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Malve

Die Malve ist eine schüchterne Schönheit.

Auch wenn sie ihre Schönheit nur so versprüht (wer kennt nicht die imposanten Malven, Eibische, Stockrosen oder wie die Pflanze sonst genannt wird?), so sticht sie als Heilpflanze nicht sonderlich hervor.

Wenn man einen Heiltee mischt, so sollten neben der Wirkstoffe noch Aromastoffe und etwas fürs Auge dabei sein. Dieses „Für das Auge“ ist bei mir neben Sonnenblumenblütenblättern, Rosenblättern und Kornblumen sehr oft die Malvenblüte, welche aus „grünen“ Tees auch etwas Hübsches zaubert. Auch in der Tasse gibt die Blüte generös von ihrer Farbe ab. Es ist eigentlich egal, welche Malvenart Sie sammeln wollen: die Inhaltsstoffe sind meist einigermaßen identisch. Die Blüten können eine Größe von bis zu 15 cm Durchmesser erreichen und variieren von blass rosa bis violett.

Der Namenszusatz „Pappeln“ stammt keineswegs von den gleichnamigen Bäumen sondern von dem altdeutschen „Papp“ (= klebrige Speise). Dieser klebrige Pflanzenschleim hält mich auch davon ab, allzu exzessiv mit der Malve zu kochen. Hingegen werden in China die Blüten als Gemüse zubereitet. In der Medizin und der Naturkosmetik jedoch ist gerade dieser Schleim die wertvollste, beruhigende Zutat.

In den Wurzeln ist der Schleim besonders konzentriert, weswegen man die gesäuberten Wurzeln in kaltem Wasser ansetzen sollte und so einen Kaltauszug zubereitet, den man dann auf lauwarme Temperatur erwärmt.

Die Malve war in früherer Zeit ein Schwangerschaftstest. Daher kommt auch der etwas anstößige Name „Pissblume“. Denn wenn eine Dame den Verdacht hegte, dass ein kleiner Engel sich als neuer Familienangehöriger auf die Erde aufmachen wollte, pinkelte sie über eine Malve. Verdorrte diese, so war es blinder Alarm, blieb sie jedoch grün, so war Familiennachwuchs angesagt.

Als Räuchermittel sollte die Malve für Fruchtbarkeit und gesunde Kinder sorgen.