Trocknen und konservieren
Die etwas holzigeren Kräuter wie Dost, Lavendel, Rosmarin werden zusammengebunden und kopfüber in der Luft getrocknet.
Der Ort sollte ohne direkte Sonneneinstrahlung, luftig und trocken sein. Wenn Sie Blätter trocknen wollen, so wünschen Sie sich am besten von Ihrem Schatz ein Holzgestell, das mit feinem Gitterdraht bespannt ist. Darauf können Sie dann ein Baumwolltuch oder Küchenkrepppapier ausbreiten und die Blätter darauf legen. Mehrere Schichten übereinander sind verpönt, weil sonst der Trockenvorgang gar zu lange dauert oder die Pflänzchen zu Schimmeln oder Faulen beginnen können. Ideal ist auch hier ein trockener, luftiger, sonnengeschützter Ort. Ist dies aber nicht möglich, so können Sie den Turbo einschalten, indem Sie die Kräuter im Backofen bei geöffneter Tür und niedriger Temperatur trocknen.
Blüten werden genau gleich getrocknet, wobei sie sich nicht einmal berühren dürfen.
Durch den „Knistertest“ prüfen Sie, ob die Kräuter wirklich richtig trocken sind. Überprüfen Sie, ob auch ja kein Schimmel oder keine Fäulnis aufgetreten ist, danach können Sie Ihre Schätze in gut schließenden Dosen oder Schraubdeckelgläsern verstauen.
Nicht mit Gewalt reinpressen ! Nur locker ausbreiten ! Beschriften nicht vergessen.
Aber natürlich können Sie die Kräuter auch einfrieren, um selbst im Winter einen Hauch Sommerwärme zu ergattern. Dazu hacken Sie die Kräuter bitte fein und füllen Sie diese dann in Eiswürfelbehälter. Dann werden die Kräutchen mit Wasser bedeckt und in das Gefrierfach gestellt. Hat man dann kleine Würfelchen, so gibt man diese in beschriftete Tiefkühltüten. So können Sie leicht portionsweise auf Ihre Sammelschätze zurückgreifen, auch wenn draußen gerade mal ausnahmsweise der Schnee liegt.