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Johanniskraut

Der Stängel des Johanniskrauts ist etwa 30 – 80 cm hoch, kahl und hat 2 Längskanten. Die kleinen Blättchen sehen aus, als wären sie mit Nadeln traktiert worden, wenn man sie gegen das Licht hält. Die gelben Blüten stehen in Trugdolden und haben kleine, schwarze Pünktchen am Rand.

Der Sage nach soll das Johanniskraut unter dem Kreuz Christi gestanden haben und die Blutstropfen aufgesammelt haben. Wenn man die Blättchen zwischen den Fingern verreibt sieht der Saft der Pflanze aus wie Blut. Tatsächlich ist kein Kraut jemals so gründlich untersucht worden wie das Johanniskraut.

Die Öleinschlüsse in den Blättern sehen aus, als ob jemand wild mit einer Nadel darauf eingestochen hätte. Da sich der Teufel so dermaßen über die ungeheure Heilkraft und die ernüchternde Wirkung des Johanniskrauts geärgert haben soll, hatte er der Sage nach nichts Besseres zu tun, als sich so den Frust von der schwarzen Seele zu stechen. Ein Mägdelein war es, das seine Euphorie erweckt haben soll. Sie war auch schon richtig durchgedreht als sie sich in ihrer Not in einen Johannisbusch gesetzt haben soll. Das hat sie schlagartig ernüchtert. Daraufhin soll der Teufel ausgerufen haben: „Johanniskraut, stiehlst meine Braut!“

Auch Gespenster sollen sich vor Johanniskraut gruseln. Bei Hexen stand Johanniskraut nicht in so gutem Ruf. Klar, dass man mit Johanniskraut ausgestattet auch beim stärksten Gewitter nichts zu befürchten hat. Aber was nutzt es, wenn wir beschützt sind, Haus und Hof aber durch Blitzeinschlag in Flammen aufgehen? Da muss Abhilfe geschaffen werden: Johanniskraut in das Fenster gesteckt oder aufs Hausdach geschleudert sorgt für eine wohnliche Raumtemperatur.

In der Johannisnacht kann man mit dem Johanniskrautorakel mal das Schicksal befragen, ob der Liebste einem hold gesonnen ist oder nicht. Sollte die Antwort negativ ausfallen, so kann man mit dem Kraut gleich die Nerven beruhigen.