Buchcover 12 Healers by Dr. Bach

Historie der Bachblütenphilosophie

Wer ist Begründer der Bachblütenphilosophie?

Dr. Edward Bach,

geboren am 24.09.1886 in Moseley, bei Birmingham (GB),

gestorben am 27.11.1936 in Sotwell, Oxfordshire (GB)

Beruf: Arzt, Immunologe, Forscher, Kräuterheilkundiger, Autor

Was für ein Mensch war Dr. Bach?

Zeitzeugen beschrieben ihn als:

* Empathisch / Empfindsam

* Arbeitsam

* Überzeugt / überzeugend

* Menschenfreund

* Spirituell, christliches Weltbild ohne aber andere Glaubensrichtungen zu negieren

* Kämpferisch

* Dickköpfig

* Großzügig

* Kompromisslos, aber niemals verabsolutierend

Er wollte die Menschen in Einklang mit ihrem innersten Wesenskern bringen.

In welchem zeitlichen Kontext ist die Bachblütentherapie anzusiedeln?

* Industrielle Revolution

* Landflucht der Bauern

* Kinderarbeit

* Welt im Umbruch

* 1. Weltkrieg 1914-1918

Medizin im Umbruch

Folgende berühmte Mediziner waren / sind zu Zeiten Dr. Bachs aktiv:

* Samuel Hahnemann, Begründer der Homöopathie

* Rudolf Virchow, Begründer Zellularpathologie

* Robert Koch, Mediziner, Mikrobiologe, Hygieniker

* Louis Pasteur, Biologe und Chemiker

Bücher von Dr. Bach

* Heal Thyself

* 12 Healers

* Chronic Disease, A working Hypothesis (mit Dr. Wheeler, seinem Kollegen gemeinsam)

* Autor des British Homeopathic Journals: A Vakcinetherapy and Homeopathy

Eine private Aufnahme von Dr. Bach bei einem seiner Ausflüge

Das offizielle Portrait von Dr. Bach

Einladung zu seinem ersten offiziellen Vortrag am 24.09.1936 in Wallingford. Dort erklärte explizit, was er von den Bachblüten erwartet.

 

Darf ich vorstellen?

Zunächst Dr. Bach, der Begründer der Bachblüten-Therapie. Vermutlich sind einige von Ihnen jetzt überrascht, weil Sie bisher meinten, Bachblüten wären Blüten von Pflanzen, die an einen Bach wachsen. Das ist tatsächlich eine sehr weit verbreitete Irrmeinung, sollten Sie das also bis heute auch geglaubt haben, dann sind Sie in bester Gesellschaft.

Und hier zu sehen: Nora Weeks. seine langjährige Sekretärin, Vertraute, und zuletzt auch Erbin. Erbin sowohl seines Hauses und seiner Besitztümer, aber vor allem auch Erbin seiner Idee. Sie sollte das Konzept der Bachblüten bekannt machen, und vor allem dafür sorgen, dass sein Konzept unverfälscht und unverwässert erhalten bleibt.

Dies war sein ausdrücklicher Wunsch, wie es auch in mehreren seiner Texte nachzulesen ist. Leider kam es dann doch etwas anders...

Stimmen wir uns zunächst in die damalige Zeit ein... wir befinden uns im Ende des 19. Jahrhunderts in England, die industrielle Revolution läuft im wahrsten Sinne des Wortes mit „Volldampf“.

Viele sprechen auch bereits von der 2. industriellen Revo-lution, weil der Grad an Industrialisierung völlig ungeahnte Dimensionen angenommen hat. Die Fließbandarbeit war zum Standard geworden, und in gleichem Maße, wie die Produktivität zugenommen hatte, wurden die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen immer schlechter.

Auch Kinderarbeit gehörte - selbstverständlich - zum Alltag.

Dieses Problem hatte Edward Bach allerdings nicht, denn er wurde am 24. September 1886 als Sohn recht wohlhabender Eltern in der Nähe von Birmingham / England geboren. Sein Vater hatte eine Messinggießerei, wo er zunächst auch eine Lehre begann.

Schon dort entdeckt er, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen den körperlichen Krankheiten der Arbeiter und ihren seelischen Konflikten.

1906 brach er seine Lehre ab, und begann, in Birmingham und London Medizin zu studieren. Nach der Approbation leitete er zunächst die Unfallstation am University College Hospital, London. Später wechselte er zum London Homoeopathic Hospital, wo er sich stark mit Forschungsaufgaben befasste. Unter anderem entwickelte er Impfstoffe aus Darmbakterien, und bereitete daraus homöopathische Nosoden, die sog. Bach-Nosoden.

1920 eröffnete Dr. Bach eine Praxis und ein Labor in London. Bachs Forschungsarbeit konzentriert sich zunehmend auf die Suche nach „reineren“ Heilmitteln, und er will die Darmnosoden durch Pflanzen ersetzen.

Er verstärkte seine Beobachtung der psychischen Kompo-nenten im Krankheitsgeschehen, und veröffentlichte da-raufhin die ersten Ergebnisse.

1930 verkaufte er seine Praxis, um sich ganz auf seine Forschungsarbeiten zu konzentrieren. Bach bereist England und Wales auf der Suche nach geeigneten Pflanzen und entwickelt ein eigenes Herstellungsverfahren, die Sonnenmethode.

Die erste Ausgabe seiner bekannten Schrift Heal Thyself („Heile dich selbst“) erscheint. Im Laufe dieser Jahre findet Bach die ersten 19 seiner „neuen Heilmittel“ und behandelt mit ihnen erfolgreich viele Patienten.

Wegen der Verbreitung seiner Erkenntnisse in Laienkrei-sen und seiner Zusammenarbeit mit medizinischen Laien bekommt er Probleme mit ärztlichen Standesorganisationen. Bach hält aber an seinen Standpunkten fest. Eine Streichung aus dem Ärzteregister unterbleibt.

1934 lässt sich Dr. Bach in Sotwell im Themsetal nieder, wo die meisten der von ihm gefundenen Pflanzen wachsen. Dort entwickelt er weitere 19 Heilmittel, vorwiegend aus den Blüten von Bäumen, und eine weitere Herstellungsmethode: die Kochmethode.

Im Bild sehen sie sein Haus.

Anfang 1936 betrachtet Bach sein System als abgeschlossen und sein Werk als vollendet. Er beginnt, seine Thera-pie und Erkenntnisse auf Vortragsreisen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Am 27. November des Jahres stirbt er an Herzversagen.

Soweit zunächst zu den biografischen Daten, die aber nicht sehr viel über den Menschen aussagen. Ein kleines Psychogramm ist daher viel wichtiger, um seine Intentionen zu verstehen.

Edward Bach wuchs am Ende des viktorianischen Zeitalters auf. Diese Epoche war gekennzeichnet von den negativen Auswirkungen der industriellen Revolution, von wirtschaftlicher Depression, von Hungersnöten, und natürlich auch sehr stark von den Auswirkungen des 1. Weltkriegs, der sich unmittelbar an diese Epoche anschloss.

Er erlebte hautnah die widrigen Lebensumstände, in der sich viele Menschen dieser Zeit befanden, vor allem machte er sich große Sorgen um die schlechte medizinische Versorgung. Es war sein erklärtes Ziel, ein Heilmittel zu finden, das einerseits gut wirksam ist, aber andererseits auch möglichst frei von Nebenwirkungen. Und darüber hinaus sollte es auch noch eine sehr preisgünstige Medizin sein, damit es sich auch die ärmeren Menschen leisten könnten.

Dr. Bach galt als humorvoller, warmherziger und großzügiger Mensch mit schalkhaftem Gemüt. Er war ebenso freudvoll wie konsequent. Er hatte seine Vision, er liebte die Menschen und die Natur. Er war kein reicher Mann, und das wenige, was er verdiente, investierte er in den Druck seines kleinen Büchleins „Heal Thyself“. Und falls doch mal etwas Geld übrig blieb, konnte es durchaus vorkommen, dass er der Dorfjugend mal einen Fußball kaufte.

Wer in der Natur zu Hause ist, braucht nicht viel um glücklich zu sein und um zu überleben. Und eben diese Natur war für ihn auch die Apotheke, aus der er sich bediente.

Dr. Bach war der festen Überzeugung, dass eine positive, ausgeglichene Gemütsverfassung die Grundvoraussetzung für eine gute Gesundheit sei. Oder im Umkehrschluss: bei vielen Krankheitsbildern müsse man erst die Psyche wieder in Ordnung bringen, dann würden auch die Krankheiten verschwinden.

In der damaligen Zeit war dies ein geradezu revolutionärer Ansatz, der ihm in den Kreisen der Schulmedizin viel Kritik einbrachte. Heute wäre er damit absolut auf der Höhe modernster Erkenntnis, denn dass der körperliche Zustand und die seelische Verfassung untrennbar zusammenhängen, dürfte wohl niemand mehr ernsthaft bezweifeln.

Doch worin besteht nun genau die Bachblüten-Therapie?

Dr. Bach entdeckte in den 30 Jahren seiner Forschungsarbeiten insgesamt 37 Pflanzen mit phytotherapeutischer Wirkung. Er fand heraus, dass jede dieser Pflanzen in der Lage ist, eine bestimmte, negative Gemütslage positiv zu beeinflussen.

Aus deren Blüten sowie weiteren pflanzlichen Bestandteilen stellte er mittels zweier unterschiedlicher Methoden („Kochmethode“ und „Sonnenmethode“) zunächst eine Basisessenz her. Als 38. Essenz kam noch Quellwasser hinzu.

Diese Basisessenzen werden nun durch die Zugabe von Alkohol haltbar gemacht, er verwendete dafür Brandy. Als Bezeichnung für diese Basisessenz verwendete er den Begriff „Stockbottle“.

Die Basisessenz (Stockbottle) wird nun anwendungsfertig verdünnt, und zwar in einer Konzentration von ca. 0,4% (1:250). Nach Ansicht von Dr. Bach sollte es dem Apotheker überlassen bleiben, diese anwendungsfertige Bachblütenessenz herzustellen und zu vertreiben. Er nannte diese Qualität „Medicine Bottle“.

Der Patient soll nun aus dieser Medizinflasche einige Tropfen („a few drops“) in ein Glas Wasser oder Fruchtsaft träufeln und in kleinen Schlucken trinken. Gerne kann er aber auch die Tropfen direkt auf die Zunge geben. Nach meinen Erfahrungen kann es durchaus auch bis zu einer halben Pipette voll sein. Eine Überdosierung ist von Bachblüten ist nicht möglich.

Qualität, wie sie Dr. Bach wollte!

Um die Herstellung der anwendungsfertigen Bachblütenessenz nochmals zu verdeutlichen, hier eine Grafik.

Bitte achten Sie speziell auf die Bezeichnungen, die Dr. Bach für die unterschiedlichen Qualitäten gewählt hat:

„Stockbottle“:

die haltbar gemachte, unverdünnte Basisessenz.

„Medicine Bottle“:

die anwendungsfertig verdünnte Mischung für den Patienten / Kunden, Vermischung ca. 1:250

Diese Begriffe sind wichtig, um später das Original von der Verfälschung unterscheiden zu können.

Und nun betritt eine weitere Person die Bühne:

Miss Nora Weeks.

Nora Weeks war zunächst die Sekretärin von Dr. Bach, wurde dann aber schnell zu seiner Beraterin, seiner Ver-trauten und seiner loyalsten Mitarbeiterin. Sie tippte, sie zeichnete, sie organisierte, sie begleitete ihn auf vielen seiner Reisen. Das ist alles, was man über ihr Verhältnis zu Dr. Bach weiß. Ob sie auch seine Lebensgefährtin war, ist rein spekulativ, sie selbst äußert sich darüber nicht.

Nach dem frühen Tod von Dr. Bach wurde Sie neben Bachs Freund Victor Bullen zur Verwalterin seines Nachlasses. Und nach dem Willen von Dr. Bach sollte sie vor allem auch die Hüterin seiner Ideen sein.

Doch nun taucht plötzlich im Jahr 1964 ein Buch von Nora Weeks und Victor Bullen auf, in dem die Herstellung neu dargestellt wird. In dieser neuen Anleitung taucht erstmalig der Begriff „Tincture bottle“ auf, also ein zusätzlicher Vermischungsschritt vor der „Stockbottle“.

Die Begrifflichkeit hat sich nun deutlich verschoben.

Während bei Dr. Bach in die Stockbottle noch die unverdünnte Basisessenz eingefüllt wurde, sind es bei Weeks / Bullen nur noch 2 Tropfen davon.

Dies bedeutet, dass der Patient in seiner anwendungsfertig verdünnten Mischung („medicine bottle / treatment bottle“) nun keine 0,4%ige Bachblüten-Essenz mehr hat, sondern nur noch 0,0016%!

Oder anders ausgedrückt:

Aus einer Verdünnung 1:250 ist plötzlich eine Verdünnung 1:62.000 geworden.

Da haben wir sie nun, die homöopathische Verdünnung! Von Dr. Bach niemals gewollt, später von seinen Nachlassverwaltern dazu gemacht.

Hier noch einmal die beiden Methoden im direkten Vergleich:

• Original Dr. Bach: 1:250 / 0,4%

• Weeks / Bullen: 1:62.000 / 0,0016%

Oder anders dargestellt:

1 Quantum Mutteressenz ist

* Nach Dr. Bachs Originalvorschriften in 1 Fläschchen beinhaltet.

* Nach Nora Weeks: In 240 Fläschchen

Bei Curides finden Sie ausschließlich Qualität von Dr. Bach. Zur besseren Unterscheidung nennen wir sie

Methode 1936