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Eisenkraut kleine lilafarbene Blüten

Eisenkraut

Höchstwahrscheinlich sind Sie schon einmal an Eisenkraut vorbeigegangen, ohne ihm große Beachtung geschenkt zu

haben. Wie schreibt mein Heilpflanzenführer so sachlich: Unten verholzende, steif aufrechte Pflanze, Blätter gegenständig, Blüten in dünnen, zur Fruchtzeit 10 – 25 cm langen Ähren. Krone blass lila, 3-5 mm lang. Die Pflanze wird etwa 70cm hoch.

Eisenkraut gehört zu den geheimnisvollsten Kräutern, die unseren Erdball bevölkern. Plinius hat über das Eisenkraut bei den gallischen Druiden geschrieben: „Es wird zur Wahrsagerei benutzt. Die Druiden behaupten, dass derjenige, der das Kraut, das weder von der Sonne noch vom Mond beschienen sein durfte, beim Aufgehen des Hundssterns Sirius sammle und sich damit salbe, alles Gewünschte erlangen könne. Bevor man zu Graben begonnen hatte, musste man die Erde mit einem kleinen Opfer versöhnen, mit einem Eisen einen Kreis um die Pflanze ziehen und dann mit der linken Hand ausgraben.“

Solcherlei Grabungsrituale waren im keltischen Glauben durchaus üblich und variierten von Pflanze zu Pflanze. Die Römer und die Kelten lagen bekanntermaßen ja im Dauerclinch. (s. Julius Cäsar: De Bello gallico – Der Gallische Krieg). Und so mancher römische Gesandte musste in keltische Lager gehen, um Verhandlungen zu führen. Zum Zeichen der Ehrerbietung an den gallischen Glauben trugen viele Diplomaten Eisenkraut bei sich.

Eine solch mächtige Pflanze konnte natürlich auch in der Liebe einiges vorweisen: Durch die Verbindung mit dem Planeten Venus sollte Eisenkraut den Männern große Liebeskraft verleihen und – als Amulett getragen – dem Träger die Herzen aller zufliegen lassen. Auch sollte die Pflanze als Traumfänger fungierend wunderschöne Träume garantieren und den müden Geist wieder mit Kraft und Freude erfüllen. Selbst lernunwillige Kinder sollten zu wahren Musterschülern mutieren – wenn sie nur ausreichend Eisenkrauttee (2 Tassen täglich sind mehr als genug) tränken.

Die Wunderanwendungen sollten bis hin zu legalem Pferdedoping, nimmermüden Wanderfüßen und erfolgreicher

Schatzsuche (in der Georgsnacht am 23. April) gehen.

Im Mittelalter soll Eisenkraut Bestandteil der Gewittersalbe der Hexen gewesen sein. Doch auch zum Schutz vor Geistern und

giftigen Schlangen setzte man dieses wunderbare Kraut ein.