Eiche (D = Duir)

Die Eiche ist wohl der heiligste aller Bäume. Ihr Holz, ist von außergewöhnlicher Schönheit. Wenn man im Sommer im Schatten des mächtigen Blätterdachs sitzt kann man die Geschichten hören, welche die Eiche uns erzählt. Dass viele kleine Stimmchen in das Herz sprechen ist nur verständlich, soll doch in jeder Eichel eine kleine Fee leben. Eine Eichel ist ein mächtiger Glücksbringer. Wenn Sie einmal um ein ganz persönliches Geschenk verlegen sind: Schenken Sie einmal eine Eichel. Können Sie erkennen, welches Wort in dem keltischen Ausdruck „Duir“ steckt? Der Druide, richtig. Für ihn war die Eiche der heiligste Baum überhaupt. Auf ihr wuchsen die kraftvollen Eichenmisteln (die medizinische Laien bitte nicht selbst anwenden sollten. Sie haben es wirklich in sich). Eichen stehen sehr gerne auf Wasseradern. Ziehen sie deswegen Blitze so gerne an ?

(Gewitterregel: „Vor Eichen sollst du weichen, Buchen sollst Du suchen“... Nein... meiden Sie bei Gewitter alle Bäume. Der Blitz fährt in alle höchsten Punkte der Landschaft und die botanischen Kenntnisse der Blitze sind äußerst fragwürdig). Druiden vertraten die Ansicht, dass Eichen, die vom Blitz getroffen wurden am mächtigsten seien. Unter den Eichen war Versammlungspunkt, der Platz an dem Recht gesprochen wurde.

Aus medizinischer Sichtweise sind folgende Indikationen bekannt: Hautbeschwer-den, Halsschmerzen, Zahnfleisch, Magen und Darm (leicht stopfend). Zur Unter-stützung der Wundheilung kann man Eichenrindenbäder machen. Die beinhalteten Gerbstoffe ziehen die Wundränder zusammen und beschleunigen die Heilung.

Merkhilfe:

Eichen stehen für Traditionen, Altbewährtes, Kraftvolles, Willensstärke, Überbrü-ckung der Zeit. Wenn man droht vom Sog des Lebens hinabgezogen zu werden, so geben Eichen Standfestigkeit und Halt.

Eichenmenschen sind sehr diszipliniert, schützen und sind in Traditionen verhaftet.