Gichthelferkräuter
Eigentlich ist Basti ein ganz lieber, freundlicher, witziger Zeitgenosse. Ich mag ihn. Kritisch wird die Sache, wenn er leidet. Und da meine ich mitnichten Männerschnupfen o.ä. . Ich spreche von einem Gichtanfall, der ihn regelmäßig plagt.
Dann ist mit ihm nicht gut Kirschen essen.
Wen wundert es?
Gichtanfälle gehören zu den schmerzhaftesten Anfällen, die sich die Natur hat einfallen lassen.
Meist beginnen sie im Großzehengrundgelenk und breiten sich dann auf andere Gelenke aus. Finger, Fußknochen, Knie, - nicht ist vor diesen heimtückischen Harnsäuregesellen sicher.
Oft beginnen sie, man man viel Fleisch gegessen oder auch mal einen über den Durst getrunken hat. Stress, Infektionskrankheiten, seelische Belastungen, ungewohnte Anstrengungen, Medikamente können zu dem Unbill zusätzlich mit beitragen. Ich vergleiche Gichtanfälle mit ruhenden, aber aktiven Vulkanen. Lange geben sie Ruhe, bis sie explosionsartig das Leben zur Hölle machen.
Meistens treten die Anfälle nachts oder in den frühen Morgenstunden auf.
Ein erhöhter Harnsäurepegel löst Kristalle, die sich in den Gelenken ablagern und zu extrem starken Schmerzen führen können.
Wichtig ist viel Wasser oder Tee zu trinken um die Harnsäurekristalle zu lösen und auszuleiten.
Generell ist ein erhöhter Harnsäuregehalt nicht nur wegen der möglichen Gicht gefährlich. Er kann außerdem zu den gefürchteten Plaques in den Gefäßen führen, welche Herzanfälle oder Schlaganfälle begünstigen.
Mit Hilfe von Schüßler-Salzen (Nr. 6 (D6), Nr. 9 (D6), Nr. 10 (D6), Nr. 11 (D12! Wichtig. Nr. 6 kann wüste Ausscheidungsbeschwerden verursachen!)) innerlich wie äußerlich kann man einiges bewirken. Zusätzlich Kräuter, Zwiebelsocken oder Sauerkrautwickel. Chinesische Diätetik ist ebenfalls hilfreich, ebenso Akupressur.